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Aktuelle Test- und Messtechnik-News

Erfüllen FFT-basierte Emissions-Messsysteme die Anforderungen von CISPR 16?

20. September 2010 - Seit der Einführung des ersten FFT-basierten Emissionsmesssystems für EMV-Messungen im Jahr 2008 wurde immer wieder diskutiert, ob derartige Geräte „CISPR- konform" sei. Wie die emv GmbH aus Taufkirchen mitteilt, wurde diese Frage nun durch eine Aktualisierung der CISPR 16 eindeutig in der Norm geklärt.

 

CISPR-konform, was bedeutet das? In diesem Zusammenhang ist oft unklar, ob CISPR-konforme Messgeräte auf einer bestimmten Technologie basieren müssen. Die CISPR-Norm schreibt kein bestimmtes Messgerät vor, sondern regelt nur das anzuwendende Messverfahren. Jedes Messgerät, das diese Anforderungen erfüllt, ist CISPR-konform. Die von CISPR/A (Messtechnik und Messverfahren) und CISPR/D (Automotive) gegründete Joint Task Force FFT (Fast Fourier Transformation) hat in den letzten 4 Jahren technische Aktualisierungsvorschläge (Maintenance Cycle Reports) für die Normen CISPR 16-1-1, CISPR 16-2-X und CISPR 16-3 verfasst. Ziel war es, eindeutig festzulegen, welche Anforderungen FFT-basierende Messgeräte erfüllen müssen, um als Messempfänger für normenkonforme Messungen eingesetzt zu werden und so für Klarheit in der Normung zu sorgen. Ein Ergebnis war, dass auch diese Geräte den Anforderungen der CISPR 16-1-1 genügen müssen. Darüber hinaus müssen solche Geräte das Signal während der vollständigen Verweilzeit (dwell time) lückenlos auswerten. Alle Normenerweiterungen wurden durch Abstimmungen der nationalen Komitees der CISPR/A ohne Gegenstimmen angenommen. Damit wird für Prüflabore und Hersteller klar geregelt, welchen Anforderungen die Messgeräte genügen müssen. Durch die Normenerweiterung wird definiert, dass Messverfahren mit Datenreduktion, wie z. B. getriggerte Oszilloskope oder getriggerte Spektrumanalysatoren mit FFT-Auswertung, nicht normenkonform sind, da diese das Signal nicht kontinuierlich über die Verweilzeit erfassen und auswerten. Das TDEMI erfüllt diese Anforderungen, da die Auswertung in Echtzeit lückenlos stattfindet. Die interne Berechnung beim TDEMI, durchgeführt mittels Hochleistungs-FPGAs an jedem Frequenzpunkt, entspricht der Berechnung mittels eines digitalen Signalprozessors in einem Funkstör-Messempfänger. Einsatzmöglichkeiten, wie komplette Scans mit dem Quasipeak-Detektor, werden in den Normen CISPR 16-2-X dargestellt. Die CISPR 16-3 gibt einen Überblick über technische Realisierungen, wissenschaftliche Literatur und die mathematischen Zusammenhänge.

Fazit:

Das TDEMI-System ist für normenkonforme Messungen nach CISPR 16 geeignet. Mit den entsprechenden Optionen können die TDEMI-Geräte für alle Pulswiederholfrequenzen gemäß der CISPR 16-1-1 eingesetzt werden. Das TDEMI-System wird auf der electronica am Stand der emv GmbH Halle A1, Stand A1.654 präsentiert.

www.emvGmbH.de


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