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Software-Option erhöht vertikale Oszilloskop-Auflösung auf bis zu 16 Bit

07. November 2014 - Mit dem High Definition (HD) Modus erhöht Rohde & Schwarz die vertikale Auflösung seiner Oszilloskope R&S RTO und R&S RTE auf bis zu 16 Bit. Gegenüber einer Auflösung von 8 Bit entspricht das einem 256-fachen Gewinn. Die Messkurven werden schärfer dargestellt und zeigen Signaldetails, die sonst von Rauschen verdeckt sind. Dadurch profitiert der Anwender von noch genaueren Analyseergebnissen.

In einigen Anwendungen ist eine hohe vertikale Auflösung unverzichtbar, beispielsweise wenn kleine Spannungskomponenten im Detail zu analysieren sind und das Signal gleichzeitig Anteile mit hoher Spannung aufweist. Hierzu gehört die Charakterisierung von Schaltnetzteilen. Dabei müssen die Spannungen über dem Schalttransistor im ein- und im ausgeschalteten Zustand innerhalb der gleichen Erfassung bestimmt werden. Da die Spannungsdifferenz dieser Schaltzyklen mehrere hundert Volt betragen kann, ist für eine genaue Messung kleiner Spannungsanteile eine hohe Auflösung nötig.

Der High Definition Modus erhöht die vertikale Auflösung der Rohde & Schwarz-Oszilloskope auf bis zu 16 Bit. Gegenüber der Auflösung von 8 Bit im Standard Modus entspricht das einem 256-fachen Gewinn. Erreicht wird dies durch eine digitale Tiefpassfilterung des Signals direkt nach dem A/D-Wandler. Die Filterung reduziert die Rauschleistung und das Signal-zu-Rauschverhältnis steigt. Der Anwender kann die Bandbreite des Tiefpassfilters flexibel von 10 kHz bis 500 MHz an die Charakteristik des angelegten Signals anpassen. Je niedriger die Filterbandbreite, desto höher ist der Gewinn.

Die erhöhte Auflösung führt dazu, dass die Messkurven schärfer dargestellt werden und Signaldetails hervortreten, die sonst vom Rauschen verdeckt waren. Um diese genau analysieren zu können, erhöht sich die Eingangsempfindlichkeit der Oszilloskope auf 500 µV/div. Dank der rauscharmen Eingangsstufen und der sehr genauen Single-Core A/D-Wandler sind die Messgenauigkeit und Messdynamik der Oszilloskope R&S RTO und R&S RTE sehr gut. Mit eingeschaltetem High Definition Modus profitiert der Anwender von noch genaueren Messergebnissen.

Das einzigartige digitale Triggersystem von Rohde & Schwarz hat die nötige Empfindlichkeit, um auf das hochaufgelöste Signal auch zu triggern. Jeder einzelne der mit bis zu 16 Bit aufgelösten Abtastwerte wird hinsichtlich der Triggerbedingung überprüft und kann einen Trigger auslösen. Damit sind die Rohde & Schwarz-Oszilloskope in der Lage, selbst kleinste Signalereignisse zur detaillierten Analyse zu isolieren.

Durch Einschalten des High Definition Modus geht der Anwender keine Kompromisse in Punkto Messgeschwindigkeit und Messmöglichkeiten ein. Die Tiefpassfilterung, aus der sich der Auflösungsgewinn und die Rauschunterdrückung ergeben, erfolgt in Echtzeit im ASIC der Oszilloskope. Dadurch bleibt die Erfassungs- und Verarbeitungsrate hoch, das Oszilloskop ist weiterhin flüssig bedienbar und Messergebnisse liegen schnell vor. Natürlich steht dem Anwender die komplette Auswahl an Analysewerkzeugen zur Verfügung, wie zum Beispiel automatische Messungen, FFT-Analyse und der History Modus.

Die Softwareoption High Definition R&S RTO-K17 bzw. R&S RTE-K17 ist ab sofort bei Rohde & Schwarz erhältlich. Erstmals der Öffentlichkeit demonstriert wird sie auf der electronica in Halle A1, Stand 307.

www.rohde-schwarz.com/



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