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News - Allgemeine Test- und Messtechnik

Handpeiler erkennt Störer unter Nutzsignalen

Narda-IDA217. Juli 2014 – Der Interference and Direction Analyzer IDA 2 von Narda Safety Test Solutions erzeugt jetzt Persistence-Spektren. Störer, die sich unter starken Nutzsignalen verbergen, können dadurch direkt vor Ort erkannt und verfolgt werden. Elektromagnetische Quellen, die Rundfunk oder mobile Kommunikation stören, sind schwer zu orten, wenn sie den regulären Signalen unterlagert sind. In herkömmlichen Spektrumanalysen können sie sich unter den Nutzsignalen gewissermaßen verstecken.

Narda Safety Test Solutions hat deshalb seinen Interference and Direction Analyzer IDA 2 mit der Darstellungsart Persistence Spectrum ausgestattet, in der sich zugleich wechselnde Nutzsignale und unterlagerte Störsignale abbilden. Sichtbar werden beispielsweise Störer, die GSM-Downlink-Signalen mit ihrer wechselnden Kanalbelegung unterlagert sind, oder Störer, die sich unter einem DAB-Kanal verbergen: In den Modulationslücken, die dem „Nullsymbol“ entsprechen, hinterlassen sie ihre Spuren im Persistence-Spektrum.

IDA 2 erfasst Persistence-Spektren mit einer nutzbaren Bandbreite bis 22 MHz. Verschiedene Trigger lassen sich setzen, um kurzzeitige Ereignisse einzufangen. Mit einer Auflösungsbandbreite (RBW) bis zu 0,1 Hz, einer zeitlichen Auflösung bis 1 μs sowie einer zeitlichen Darstellung der Pegelverläufe mit bis zu 32 ns Auflösung kann man auch unbekannte Störer „dingfest“ machen.

Persistence-Spektren

Die Darstellungsart Persistence Spectrum basiert auf der Betriebsart I/Q Analyzer. Für ein Persistence-Spektrum schreibt der IDA 2 eine bestimmte Anzahl von Spektren übereinander, die er aus einem gespeicherten I/QDatensatz errechnet. Dabei kennzeichnet die Farbe, wie häufig ein Pegelwert auftrat. Persistence-Spektren ähneln den Spektren mit Nachleucht-Effekt in älteren Spektrumanalysatoren, übertreffen sie aber hinsichtlich Präzision und Aussagekraft. Sie sind deshalb häufig in modernen Laborgeräten höherer Preisklassen zu finden. Der IDA 2 von Narda Safety Test Solutions bietet sie in einem Handgerät.

Grundsätzliches zum IDA 2

Der Interference and Direction Analyzer IDA 2 wurde entwickelt, um elektromagnetische Signalquellen zu identifizieren und zu orten. Der Einsatz umfasst die Bereiche Kommunikation und Sicherheit. In der Kommunikation gilt es, eigene oder fremde Störer zu finden und zu eliminieren. Im Bereich Sicherheit lassen sich mit dem Gerät unbekannte Quellen aufspüren und potenzielle Gefahren identifizieren. Dabei kann IDA 2 die Richtung der Quelle auf Basis eines horizontalen Scans selbstständig bestimmen und den Peilwinkel in einem Polardiagramm darstellen. Aus mehreren Peilergebnissen berechnet IDA 2 die Position der Störquelle automatisch und zeigt sie an. Frei verfügbare elektronische Karten können optional hinterlegt werden, so dass sich die Quelle zum Beispiel bis auf einen Straßenzug genau lokalisieren lässt – ähnlich einem Navigationssystem.

Basis zur Bestimmung der Position einer Störquelle sind ein GPS-Empfänger im Messgerät und der elektronische Kompass im Antennengriff zur Ermittlung von Richtung, Elevation und Polarisation. Für verschiedene Frequenzbereiche stehen optimierte Antennen zur Verfügung, die in horizontaler oder vertikaler Ausrichtung auf einen ergonomisch geformten Handgriff gesteckt werden können.

Als Handgerät für den Feldeinsatz wiegt das Grundgerät einschließlich Akku weniger als drei Kilogramm, Handgriff und Antenne weniger als ein Kilogramm – dank Stromversorgung vom Grundgerät aus. Akkuwechsel ist ohne Unterbrechung des Betriebs möglich.

www.narda-sts.com/



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