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News - Allgemeine Test- und Messtechnik

Werkzeuge für die Analyse serieller Datenverbindungen

12. Februar 2013 - Tektronix stellt ein neues SDLA Visualizer Software-Paket (Serial Data Link Analysis Visualizer) für leistungsfähige Oszilloskope von Tektronix, wie die Serie DPO/DSA/MSO70000, vor. Mit dem SDLA Visualizer können Entwickler schnelle serielle Verbindungen spezifizieren, unerwünschte Komponenten des Messpfads kompensieren , virtuelle Verbindungskomponenten simulieren, Entzerrungen einstellen und Messungen an mehreren Punkten auf der Übertragungsleitung in einem seriellen Datensystem, Modul oder Chipset durchführen.

 

Bei der Charakterisierung der physikalischen Schicht, dem Debugging und Konformitätstests bei Computer-, Kommunikations- und schnellen Speicher-Bussen schließt SDLA Visualizer zuverlässig die Lücke zwischen dem Verhalten bei der Modellierung und der tatsächlichen Signalintegrität. Damit können die Design-Zykluszeit merklich reduziert und Entscheidungen bei kritischen Design-Projekten beschleunigt werden.

"Da serielle Daten und Speicherstandards immer schneller und komplexer werden, benötigen die Entwickler neue leistungsfähigere und flexiblere Tools, um die zu prüfenden Signale genau charakterisieren zu können", sagt Brian Reich, General Manager Performance Oscilloscopes bei Tektronix. "Mit dem SDLA Visualizer erhalten die Kunden nicht nur hochentwickelte Modellierungsmöglichkeiten zur Verifizierung der Konformität von seriellen Standards, sondern auch einen nahtlosen Übergang zwischen Charakterisierungs-, Konformitäts- und Debug-Umgebungen."

Ab USB 3.0 benötigen die neusten seriellen Technologien eine leistungsfähige Software für die Verbindungsanalyse, die alle Netzwerkkomponenten, Messgeräte und Halbleiter-spezifischen IP-Modelle berücksichtigt. Ebenso stehen Embedded-Entwickler, die schnellere Verbindungen in Systemen implementieren müssen, der Herausforderung gegenüber, dass bei der Messung von Signalen am jeweiligen Testpunkt dann Reflexionen und andere Effekte beseitigt werden müssen, um das echte Signal sehen zu können.

Speziell für diese Anforderungen erlaubt der SDLA Visualizer eine vollständige 4-Port-Modellierung und berücksichtigt auch die  Ausgangsimpedanz  des Senders sowie die  Eingangsimpedanz  des Oszilloskops und des Empfängers und ebenso die Impedanz des Kanals und Adapters, so dass eine genaue Darstellung des Signals ermöglicht wird. Dies wird erreicht, indem Reflexionen, Einfügeverluste und Übersprechen aller Elemente der Verbindung berücksichtigt werden. Zudem kann der Anwender die S-Parameter der einzelnen Verbindungselemente bei Bedarf validieren und debuggen. Dies spart dem Anwender Zeit und ermöglicht eine Transparenz der einzelnen Elemente und an jedem Testpunkt der Verbindung.

Eine weitere große Herausforderung ist die Validierung des Verbindungsmodells. SDLA vereinfacht diese Aufgabe mit einer vollständigen Serie von Plots einschließlich Frequenzgang, Phasengang und Diagramme aller 16 S-Parameter. Um eine hohe Benutzerfreundlichkeit zu gewährleisten, ermöglicht SDLA über eine einheitliche Anwenderschnittstelle eine Definition aller  Verbindungskomponenten, indem  der Anwender flexibel mehrere Testpunkte definieren kann, anstatt unterschiedliche Verbindungsmodelle für die einzelnen Prüfpunkte erstellen zu müssen. SDLA Visualizer erlaubt in Verbindung mit der DPOJET Jitter- und Augen-Analysesoftware eine gleichzeitige Validierung der Augen- und Jitter-Ergebnisse an mehreren Prüfpunkten, so dass die korrekte Konfiguration des Modells sichergestellt werden kann.

IBIS-AMI Modellintegration

Um die Arbeit mit Halbleiter-spezifischen IP-Modellen zu vereinfachen, bietet der SDLA Visualizer weit mehr als nur Entzerrungsverfahren für Referenz-Empfänger. So wird der Anwender bei der Konfiguration und Definition von Verbindungsmodellen beispielsweise durch anbieterspezifische Algorithmen zur Empfängerentzerrung und Taktrückgewinnung unterstützt. Diese basieren meist auf dem IBIS Algorithmic Modeling Interface (IBIS-AMI) Modellierungsstandard für serielle PHY-Links (physikalische Schicht).

"Systementwickler nutzen IBIS-AMI-Modelle für die Entwicklung und Validierung von sehr schnellen Verbindungen vor der Übergabe an die Fab, besonders wenn es auf die Modellgenauigkeit ankommt", sagt Barry Katz, CEO von SiSoft, einem führenden Anbieter von EDA-Software für die Simulation von schnellen Designs auf Systemebene. "Die Kunden brauchen eine einfache Methode, die eine Korrelation der Modelle mit den Messungen und die Durchführung von Was-wäre-wenn-Echtzeit-Analysen bei Labor-Hardware erlaubt. Mit dem neuen SDLA-System schafft Tektronix die Grundlage für Signalintegritätsmessungen im Labor, speziell, wenn dieser Integrationsgrad zur gängigen Praxis wird."

Verfügbarkeit

Der neue SDLA Visualizer ist ab sofort weltweit verfügbar.

www.tektronix.com/


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