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News - Baugruppen- und System-Test

Störkraftfreie Haptik-Prüfung von Einstellelementen

21. Oktober 2011 – Im Zuge einer Bachelor-Arbeit hat IPTE Germany ein neues Verfahren für eine störkraftfreie Haptik-Prüfung entwickelt. Zum Einsatz kommt das Verfahren beispielsweise beim Funktionstest von Einstellelementen. Dieser Haptiktest erfolgt in aller Regel mit Robotern, die die Einsteller betätigen und dabei das Drehmoment messen.

Mit der Bachelor-Arbeit zur Nachführung eines Industrie-Roboters für störkraftfreie Anwendung hat Benedikt Auth sein Studium zum Bachelor of Engineering mit Fachrichtung Automatisierungstechnik an der Georg-Simon-Ohm-Hochschule für angewandte Wissenschaften in Nürnberg, bei Prof. Dr.-Ing. Martin Schröder Fakultät Elektrotechnik, Feinwerktechnik, Informationstechnik, abgeschlossen. Die Arbeit entstand nach Aufgabenstellung und mit Unterstützung der IPTE Germany GmbH, Heroldsberg und befasste sich mit der Beseitigung von Störeinflüssen bei Füge- und Drehvorgängen.

Bei vielen Produkten der Consumer Electronic, wie beispielsweise Navigationsgeräte oder Soundanlagen in PKWs, muss beim abschließenden Test das Drehmoment der Einsteller zur Kontrolle der einwandfreien Funktion überprüft werden. Dieser Haptiktest erfolgt in aller Regel mit Robotern, die die Einsteller betätigen und dabei das Drehmoment messen. Beeinflusst und verfälscht wird die Messung allerdings, wenn der Einsteller durch die Variation der Bauelemente nicht exakt zentrisch läuft. Der dadurch entstehende Widerstand wird der Drehbewegung entgegensetzt und verfälscht die Messung. Diesem Effekt wirkt die Software-Entwicklung von Benedikt Auth wirkungsvoll entgegen. Das Ergebnis sind eine punktgenaue Positionskorrektur sowie unverfälschte und reproduzierbare Prüfergebnisse in der Qualitätssicherung, die bisher nur mit erheblichem zusätzlichem Aufwand (z.B. PC-Controller mit Echtzeitbetriebssystem und wesentlich umfangreicherer Hardware) erreichbar wäre.

Darüber hinaus lässt sich die Software-Entwicklung auch bei Füge-Prozessen einsetzen. Müssen beispielsweise Kontakte mit exakt definierten Kräften eingepresst werden, würde eine Kraftabweichung entweder die Leiterplatte zerstören oder die Kontakte wären nicht vollständig eingepresst.

Der Betreuer der Georg-Simon-Ohm-Hochschule, Herr Prof. Dr.-Ing. Martin Schröder bewertet die Bachelorarbeit sehr positiv: „Herr Auth hat seine Aufgabe mit hohem Einsatz und beträchtlichem Erfindungsgeist gelöst. Dank seiner Bachelorarbeit ist es nun möglich, genaue Messungen durchzuführen, ohne dass mit aufwändiger Zusatzhardware in die Steuerung des Roboters eingegriffen werden muss.“

Benedikt Auth arbeitet seit dem 01.10.2011 als Test- und Entwicklungsingenieur bei der IPTE Germany GmbH im Bereich Test.

IPTE FA setzt konsequent auf die Förderung von Nachwuchs aus dem eigenen Haus. Derzeit arbeiten zwei weitere IPTE Ingenieure an ihrer Masterarbeit.

www.ipte.com


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