Ersatzlösungen für obsolete Testinstrumente

23. Juni 2011 - Prüftechnik Schneider & Koch, Bremen, bietet als Vertriebspartner des amerikanischen PXI-Spezialisten Geotest eine Reihe von 100%-kompatiblen Ersatzprodukten für am Markt nicht mehr verfügbare Testinstrumente von Hewlett-Packard, Wavetek und Tektronix, sowie Ersatzsysteme für Fluke-Emulatoren an.

Veraltetes Testequipment ist ein wachsendes Problem für Anwender von Prüfsystemen. Eine Vielzahl von heute genutzten Testsystemen ist und war für eine lange Nutzungsdauer – oft für Jahrzehnte – ausgelegt. Ursprünglich ausgerüstet mit den innovativsten Technologien der Zeit, veralten sie aber zunehmend. Die Technik an sich und insbesondere Test-Technologien entwickeln sich beständig fort und immer neue, weiterentwickelte Systeme kommen auf den Markt. So ist es nicht ungewöhnlich, dass viele der älteren Test-Technologien, -Instrumente oder -Geräte nicht mehr produziert werden und vom Markt verschwinden. Wartung und Austausch, beispielsweise beim Ausfall von Testequipment, stellen Anwender deshalb verstärkt vor Probleme.

Schneider & Koch bietet jetzt mit den Geotest-Komponenten der Serien GP15xx und GP16xx 100%-kompatible, zuverlässige und kosteneffektive Austauschinstrumente für eine breite Palette von nicht mehr verfügbaren GPIB Pulse-, Signal- und Funktionsgeneratoren der Hersteller Hewlett-Packard, Wavetek und Tektronix. Die Geotest-Instrumente verfügen über dieselben physikalischen Größen und Spezifikationen wie die Originalinstrumente und unterstützen die originalen GPIB Befehlssätze. Software-Modifikationen sind überflüssig, da die Geräte exakt wie die Originalinstrumente arbeiten und reagieren. Ferner besteht für Anwender von Fluke-Emulatoren (SigmaSeries), die ihre bestehenden Testprogramme auf eine neue Testplattform migrieren wollen, die Möglichkeit zur Umstellung auf das Geotest Testsystem TS-305.

Bisherige Lösungsansätze

Wenn nicht mehr verfügbare Testinstrumente ausfallen, waren Anwender bisher gezwungen, auf unvollkommene Lösungen zurück zu greifen. Denkbar ist zunächst die Weiterführung der Wartung und Reparatur, sofern eine vorherige Lagerhaltung der benötigten Ersatzteile erfolgt ist. Ist dies nicht der Fall, so besteht die Möglichkeit, Ersatzinstrumente über den Zweit- bzw. Gebrauchtteilemarkt zu beschaffen. Denkbar ist zudem, defekte Instrumente durch ähnliche Geräte zu ersetzen. Hierzu sind allerdings in der Regel Software- und/oder Hardware-Adapter notwendig. Die wohl aufwendigste und kostenintensivste Alternative ist die komplette Umstellung auf ein neues Testsystem, wobei die existierenden Testprogramme und Softwareapplikationen auf das neue System zu übertragen sind. Abgesehen von der Tatsache, dass all diese Vorgehensweisen die Probleme allenfalls vertagen und nur kurzfristige Lösungen bieten, stehen die z.T. enormen Kosten in keinem Verhältnis. Besonders schwerwiegend sind zudem auftretende Funktions- und Performance-Probleme, wenn ein defektes Messinstrument nicht 1:1 ersetzt werden kann.